Mit einer Einzelausstellung der bedeutenden zeitgenössischen deutschen Vertreterin der Kalligraphie zeigt das KPM Hotel & Residences in ihrer Temporary Gallery in der 7. Etage erstmals in Berlin die neuen Werke von Jeannine Platz.  

Jeannine Platz ist bekannt als Hamburger Künstlerin, die virtuos mit ihren Händen den Hafen, die Weite und die Welt von oben malt. Sie schafft ihre Werke auf den höchsten Gebäuden der Welt, auf Containerschiffen und auf Eisschollen am Nordpol und in der Antarktis. Die Malerei ist ein Teil ihres künstlerischen Schaffens. Ein anderer Teil die Kalligraphie. Die Kunst des Schönschreibens inspiriert Jeannine Platz seit ihrer Kindheit und seitdem kreiert sie schwungvoll von großformatigen Schriftbildern bis zu filigransten Stücken poetische Texte. 

Jedes Werk ein Unikat, von Ornament bis zum Buchstaben, vom kräftigen Strich bis zur puren Feinheit macht das Lesen zu einem fesselnden Erlebnis. Für internationale Unternehmen wie Montblanc und Chanel schreibt sie seit 20 Jahren Einladungen, Tischkarten und sämtliche Papeterie. Die Referenzliste der Unternehmen ist lang und das bestärkt Jeannine Platz, dass die Handschrift in der Gesellschaft immer mehr wertgeschätzt wird. „Dieses wichtige Kulturgut darf niemals abhandenkommen“, dafür setzt sich die Künstlerin ein und widmet eine ganze Ausstellung dem geschriebenen Wort im KPM Hotel & Residences heißt ihre Hommage an die Handschrift und Jeannine Platz inszeniert darin ihre Liebe zur skripturalen Kunst: Großformatige Kunst auf handgeschöpften Papieren, auf Leinwand, Kunstleder, Seide, Metall, auf Autos, auf Menschen. 

Die Vernissage wird am 8. November 2023 ab 18:00 Uhr im großen Stil eröffnet. Geladene Gäste folgen der kunstvoll handgeschriebenen Einladung und betreten die Welt der Kalligraphie, in der es nichts gibt, was Jeannine Platz nicht mit ihrer Handschrift veredeln könnte. Als besonderes Highlight wird die Ausstellung durch eine Liebeserklärung an das Briefeschreiben mit einem von Jeannine Platz produzierten Kurzfilm „ DIE SEELE AUF PAPIER „ eröffnet.

„Ich möchte, dass die Menschen durch meine Ausstellung inspiriert sind, ihre Handschrift wieder mehr zu benutzen, sich zu trauen, Gedanken durch die Hand auf Papier fließen zu lassen. Jede Schrift ist einzigartig, wie ein Fingerabdruck- wie jeder Mensch, zu dem sie gehört. Wenn die Handschrift verkümmert, stirbt ein Teil der Persönlichkeit.“ Für Jeannine Platz ist der Schwung das Wichtigste. Sie selbst schreibt dynamisch, oft expressiv, was die Lebendigkeit ihrer Bilder ausmacht. Wenn man Jeannine Platz bei ihrem kreativen Flow zusieht, ist klar: Körperlicher kann ihre Kunst nicht sein. Mit ganzem Körpereinsatz balanciert sie über am Boden liegende Leinwände, hält im Spagat darüber inne, springt von einem Werk zum anderen.

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